Howard Arman wurde in London geboren und studierte am Trinity College of Music. Seit Mai 1998 ist er Dirigent und künstlerischer Leiter des MDR Rundfunkchores Leipzig. Mit Beginn der Spielzeit 2010/11 übernahm Arman zusätzlich für eine Spielzeit die Position des Generalmusikdirektors bei Theater&Philharmonie Thüringen. Ab Sommer 2011 übernimmt er stattdessen die Position des Musikdirektors am Luzerner Theater.
Arman ist ein international gefragter Konzertdirigent. Im Mai 2009 wurde er in Anerkennung seiner Verdienste für die Festspielstadt Salzburg mit dem Salzburger Stadtsiegel ausgezeichnet. Die Oper stellt einen weiteren Schwerpunkt in seiner Arbeit dar. Für die Neuformierung des Händelfestspielorchesters anlässlich der Produktion von »Orlando« erhielt Howard Arman 1996 den »Händelpreis«. 2011 erhält er den »Mozartpreis« der Sächsischen Mozart-Gesellschaft für sein »genre-übergreifendes Wirken auf allerhöchstem künstlerischen Niveau«, so die Begründung der Jury.
Von seinen zahlreichen CD-Aufnahmen erhielt die Einspielung von Rachmaninows »Vesper« mit dem MDR Rundfunkchor den Echo-Klassik-Preis 2002. Zu weiteren CD-Veröffentlichungen zählen Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium »Der Tod Jesu« (Echo-Klassik-Preis 2005) sowie unter dem Titel »Stärker als der Tod ist die Liebe« zeitgenössische Vertonungen des Hoheliedes Salomo.
Bei Theater&Philharmonie Thüringen zeichnet sich Arman in der Spielzeit 2010/11 für die musikalische Leitung der Opern »Dido and Aeneas« von Henry Purcell in einer durch eigene Kompositionen ergänzten Fassung, »Die Zauberflöte« und »Tristan und Isolde« verantwortlich.
Der englische Dirigent Howard Arman ist Träger des Mozartpreises der Sächsischen Mozart-Gesellschaft 2011. Geehrt werde Arman für sein breitgefächertes und genreübergreifendes musikalisches Wirken auf allerhöchstem künstlerischen Niveau.