„Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligthum.“
- Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Die Tradition, jeden Jahreswechsel mit Beethovens Neunter Sinfonie, der wunderbaren Vertonung von Friedrich Schillers Ode an die Freude, zu begehen, wird natürlich auch in diesem Jahr beibehalten. Das bekannte „Freude, schöner Götterfunken“-Thema soll Sie als angenehmer Ohrwurm über den Silvesterabend und als freudiger Gedanke in den Beginn des neuen Jahres begleiten.
„Wahre Kunst ist eigensinnig“ – diese Aussage Beethovens beweist der Komponist gerade in diesem Werk: Es ist eigensinnig und kühn, da es die erste Sinfonie – eigentlich eine rein orchestrale Gattung – mit Chor und Gesangssolisten war, aber trotz dieser Komplexität sehr eingängig bleibt. Schillers „Seid umschlungen Millionen“ stellt die poetische Idee der Sinfonie dar: die Vielfalt in der Einheit. Die einfache „Freude“-Melodie integriert zuletzt die Fülle der zuvor erklungenen musikalischen Themen. So läuten wir das neue Jahr ein mit der herrlichen Botschaft der Freude: „Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt.“
- Dirigent Laurent Wagner
- Choreinstudierung Holger Krause
- Ensembles Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
- Opernchor von Theater & Philharmonie Thüringen
- Philharmonischer Chor Gera
- Sopran Akiho Tsujii
- Mezzosopran Merja Mäkelä
- Tenor Hans-Georg Priese
- Bariton Johannes Beck