4. Philharmonisches Konzert

Wann

20/01/2017    
19:30 - 22:00

Wo

Landestheater Altenburg
Theaterplatz 19, 04600 Altenburg

Veranstaltungstyp

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 „Tanejews größte Werke erreichen eine Einigkeit zwischen Kopf und Herz, an der sich nur wenige andere Komponisten messen können.“ Gavin Dixon

  • Sergei Rachmaninow (1873-1943): Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
  • Sergei Tanejew (1856-1915): Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 12

Rachmaninow war nicht nur ein erfolgreicher Komponist, sondern auch ein Ausnahmepianist. Die New Yorker Uraufführung seines dritten Klavierkonzertes, eines der anspruchsvollsten Werke des gesamten Klavierrepertoires, spielte er selbst, obwohl er während der Überfahrt über den Atlantik nur auf einer stummen Klaviatur üben konnte. In Amerika wurde das Konzert bald zu einem großen Erfolg. Schon das wunderschöne Hauptthema besticht durch seine Schlichtheit und bestimmt den melancholischen Charakter des Konzertes. Große Emotionen wecken, neben schlichten Melodien, improvisiert wirkende Steigerungen und spätromantische Klangfülle.
Als Schüler Tschaikowskis und späterer Lehrer Rachmaninows und Skrjabins verkörpert Sergei Tanejews Musik eine Verbindung zwischen diesen beiden Generationen. Er galt zu Lebzeiten als Russlands führender Experte der Polyphonie und des Kontrapunktes. Bei ihm ist „kontrapunktische Dichte nicht Stilmittel, sondern Prinzip“. Seine 4. Sinfonie, die zu den besten und bekanntesten seiner Werke gehört, bestätigt seinen Ruf und lässt seine vollendete musikalische Sprache erkennen. Der dunkle Beginn bestimmt einen Grundcharakter, der zwischen schweren, dramatischen und leichten, tänzerischen Passagen wiederholt auftaucht. Tanejew wartet durch seinen Einfallsreichtum immer wieder mit überraschenden Wendungen auf und macht die Sinfonie so zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.

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