17. Philharmonisches Schlosskonzert

Wann

07/10/2018    
18:00 - 20:15

Wo

Schloß Altenburg
Schloß Altenburg, 04600 Altenburg

Veranstaltungstyp

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Luigi Boccherini (1743-1805):
Streichquintett Nr. 5 E-Dur G 275
Konzertarie „Care luci, che regnate“ G 549
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 9 B-Dur G 482
Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 G 506 La casa del diavolo
Konzertarie „Se dʼun amor tiranno“ G 557
Olav Kröger (*1965):
Viva Luigi! Variationen über Boccherinis Fandango für Streichorchester Uraufführung

„Kein Italiener weiß die Schätze der Harmonie so zu benutzen, keiner durchwandelt das Feld der Modulation mit so vieler Freiheit und Ungebundenheit, als wie er.“
Ernst Ludwig Gerber

Unsterblich wurde Luigi Boccherini durch den dritten Satz aus seinem 5. Streichquintett: „das“ Menuett ist ein Welthit der Klassik. Mit manch anderem Komponisten teilt er das Schicksal, bis heute fast nur mit einem einzigen Stück identifiziert zu werden. Anlässlich seines 275. Geburtstags widmen wir dem 1743 im toskanischen Lucca geborenen, zunächst als Cellist in Wien, Rom und Genua gefeierten und später am Madrider Hof als Komponist zu Weltruhm gelangten Boccherini ein Konzert, in welchem die Bandbreite seines umfangreichen Schaffens erklingen wird, von der Sinfonik über das erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckte 9. Cellokonzert bis hin zu gleichermaßen virtuosen wie ausdrucksstarken Arien. Charakteristisch für Boccherinis Musik sind die Klangfantasie des Südens, weiche Übergänge, feinste harmonische und dynamische Abstufungen und verspielte Verzierungen.
Miriam Zubieta, zuvor Mitglied des Thüringer Opernstudios, ist seit der Spielzeit 2017/18 im Solistenensemble von Theater&Philharmonie Thüringen. Bislang war die spanische Sopranistin in glanzvollen Partien wie Ännchen (Der Freischütz), Gilda (Rigoletto), Norina (Don Pasquale) oder Blonde (Die Entführung aus dem Serail) zu erleben. Darüber hinaus begeisterte sie bereits auf dem Konzertpodium mit Arien von Wolfgang Amadeus Mozart und der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.
Die gebürtige Leipzigerin Anna Herrmann erhielt ihren ersten Cellounterricht an der Musikschule Altenburger Land, bevor sie 2014 als Jungstudentin an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig wechselte. Heute studiert sie ebenda in der Klasse von Prof. Peter Bruns. Zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera interpretierte Herrmann zuletzt das Cellokonzert von Édouard Lalo.